Bürgermeister Holger Jung übergibt als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung den Spendenscheck an Claudia Küster von der Diakonie.
Bildquelle: Bürgerstiftung Meckenheim
„MamaMia“ verdient Unterstützung
Bürgerstiftung fördert Interkulturelles Frühstückscafé der Diakonie mit 1.000 Euro
Die Bürgerstiftung Meckenheim fördert das interkulturelle Frühstückscafé „MamaMia" der Diakonie mit einem Betrag in Höhe von 1.000 Euro. Bürgermeister Holger Jung übergab als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung den Spendenscheck an Claudia Küster. Sie arbeitet für das Diakonische Werk Bonn und Region, fungiert als Einrichtungsleiterin von EVA, der Evangelischen Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Pränataldiagnostik, und dankte der Bürgerstiftung herzlich für die großzügige Unterstützung.
Die Diakonie ist Trägerin des interkulturellen Frühstückscafés, das sich seit 2009 zu einer wertvollen Einrichtung in Meckenheim entwickelt hat. Als kostenfreies Angebot richtet es sich wöchentlich an Schwangere und Mütter mit ihren Kleinkindern (bis drei Jahre), die sich im Evangelischen Kirchenzentrum „Die Arche" einfinden und austauschen können. Auch bietet ihnen das „MamaMia"-Café neben Frühstück, Spiel- und kreativen Angeboten die Möglichkeit zur Beratung und zur Klärung von individuellen Problemsituationen. Zu den Herausforderungen der Café-Besucherinnen zählen unter anderem Migration, soziale Isolation, fehlende Schul- und Berufsausbildung, finanzielle Engpässe sowie schwierige Familienverhältnisse. Geleitet und unterstützt wird die „MamaMia"-Gruppe von einer pädagogischen Fachkraft und einer Zweitkraft.
Das Café öffnet mittwochs von 9.30 Uhr bis 11 Uhr in den Räumen der „Arche" seine Pforten – allein zwischen September 2022 und Mai 2023 an 37 Terminen. In diesem Zeitraum nutzten 25 Mütter mit 29 Kindern aus sieben Nationen das Angebot.
„Voller Überzeugung unterstützen wir als Bürgerstiftung das interkulturelle Frühstückscafé MamaMia und damit die wertvolle Arbeit der Evangelischen Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Pränataldiagnostik im Bereich der frühen Hilfen und Prävention", bekräftige Holger Jung und ergänzte: „Es ist bedeutsam, rechtzeitig Einblicke in bedürftige Familien zu gewinnen, damit man sich ihrer mit entsprechender Fachlichkeit und Angeboten annehmen kann. Genau das gelingt der Diakonie mit ihrem Café bei uns in Meckenheim vorbildlich." Claudia Küster freute sich über die Förderung seitens der Bürgerstiftung und lobte das Engagement der Stadt Meckenheim, die bei den Hilfsangeboten hervorragend vernetzt sei und mit einem umfangreichen Portfolie an frühen Hilfen aufwarte.